Erwartungsvoll kamen die SACHSEN Sailer heute Morgen aus ihren Kajüten ans Deck. Denn um 10 Uhr, so hatte es der Kapitän versprochen, sollten wir an dem Offshore-Park 'Baltic 2' vorbeisegeln. Doch der Nebel verdeckte komplett die Sicht und man konnte die große Windanlage nur schemenhaft erkennen. Auch Foto-Versuche schlugen fehl. Doch am Nachmittag mit Nord-Kurs Richtung Kopenhagen wurde das Wetter um Vielfaches besser und die Wirtschaftsgespräche konnten nun in der wärmenden Sonne fortgeführt werden. Moderiert wurde der Kreis auf der Santa Maria Manuela durch Wolfgang Brinkschulte, leitender Redakteur vom Mitteldeutschen Rundfunk. Für das Kennenlernen hatte jeder Unternehmer 10 Minuten Zeit, sich und seine Unternehmung vorzustellen. Wir haben dabei von einzigartigen Lebenswegen und spannenden Interessen erfahren und damit Anregungen zu weiteren Dialogen untereinander bekommen.
Erster Tag an Bord mit leichter Brise
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Segelns. Wir erforschten die Santa Maria Manuela vom Bug bis zu den Maschinenräumen. Unsere portugiesische 16-Mann-starke Crew kümmert sich hier wundervoll um unser Leib und Wohl, unter Anleitung dürfen wir Segelsetzen und löchern die Mannschaft mit Fragen. Der Viermaster hat uns heute tagsüber 40 Seemeilen (rund 80 km) unserem Ziel näher gebracht. Das Schiff ist zum ersten Mal für die SACHSEN Sail im Einsatz, bis Anfang 1990 diente die Santa Maria Manuela als Fischereischiff für den Kabeljaufang. Nach aufwändiger Restauration strahlt der Windjammer nun und beeindruckt uns mit seiner Größe: Der Gaffelschoner ist 68,64 Meter lang und besitzt 11 Segel.
Diesen Eindruck mussten unbedingt unsere zwei Fotografen Claudia Koslowski und Torsten Strom bewahren und gingen abenteuerlich in einem Beiboot von Bord, um uns diese wunderschönen Bilder zu schießen. Nach dem heutigen Tag werden wir durch die Nacht nach Kopenhagen reisen und melden uns morgen bei Ankunft in Dänemark wieder zurück.